Baugrundgutachten Ausschreibung Berlin & Brandenburg

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Das Baugrundgutachten ist bei Bauvorhaben Pflicht, bei Grundstückskäufen sollte es vor allem mit Bezug auf etwaige Altlasten durchgeführt werden.

Dabei setzen sich bei nicht öffentlichen Auftraggebern (Wirtschaftsunternehmen und private Auftraggeber) in den letzten Jahren immer häufiger Ausschreibungen als bevorzugte Methode zur Ermittlung eines Bodengutachters durch.

In der Regel geht es darum, Geld für das Gutachten zu sparen.

Jedoch bringt eine Ausschreibung eines Baugrundgutachtens auch signifikante Nachteile mit sich, die wir nachfolgend für Sie erörtern.

Unterscheidung private Ausschreibungen sowie durch die öffentliche Hand

Zunächst ist die Ausschreibung eines Projekts – ob nun ein Gutachten jedweder Form oder auch ein Bauprojekt – auf den ersten Blick eine sinnvolle Möglichkeit, Geld sparen zu können.

Jedoch gibt es auch immer Schatten, wo Licht ist.

Doch zunächst zu den rechtlichen Besonderheiten.

Wie vielleicht Leser dieses Artikels wissen, gibt es die Ausschreibungen durch die öffentliche Hand.

Diese ist sogar gesetzlich zu Ausschreibungen verpflichtet.

Mit den weiter fortschreitenden Regelungen durch die Europäische Union in nationales Recht kam es zu sogenannten Schwellenwerten, ab denen Ausschreibungen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) veröffentlicht werden müssen.

Dazu zählen auch teilnehmende Länder wie Kanada oder China und Hongkong.

Diese Vorgaben gelten nicht für private Ausschreibungen!

Immer häufiger auch Ausschreibungen durch Wirtschaftsbetriebe und private Haushalte

Insbesondere Wirtschaftsunternehmen und zunehmend auch private Personen erkennen vermeintliche Vorzüge einer Ausschreibung – auch und gerade bei Baugrundgutachten, wie sich immer häufiger feststellen lässt.

Auf den ersten Blick scheint es tatsächlich ein Vorteil zu sein, denn so können maßgeblich Kosten eingespart werden.

Vom Baugrundgutachten bis hin zum eigentlichen Bauprojekt.

Das bringt aber auch Schattenseiten mit sich.

Starten Sie nun eine bundesweite Ausschreibung für ein Baugrundgutachten, nehmen daran natürlich auch Gutachter aus dem ganzen Bundesgebiet teil.

Diese sind jedoch nicht mit den geologischen und hydrogeologischen Besonderheiten einer Region vertraut.

Das erhöht das Risiko einer Fehleinschätzung im Gutachten erheblich.

Die Nachteile eines Baugrundgutachtens auf Basis einer Ausschreibung

Beispiel: jede Region weist ihre geologischen Besonderheiten auf. Dazu kommen Grundwasserpegel, Niederschläge, Schneeschmelze, Sickerwasser und Schichtenwasser.

Außerdem gegebenenfalls eine direkte Beeinflussung durch nahe Gewässer wie Seen oder Flüsse und Bäche.

Außerdem mit Bezug auf Altlasten (chemische Altlasten sowie im Boden verborgene alte Kampfmittel) der historische Kontext, der in bestimmten Regionen zu einer dafür typischen Verteilung von Altlasten führen kann.

Kurzum: ein Bodengutachten ist von vielen regionalen und selbst lokalen Besonderheiten abhängig.

Ein fundiertes Baugrundgutachten muss all diese Aspekte uneingeschränkt berücksichtigen.

Schon das „Vergessen“ eines nahen Gewässers in der Analyse des Bodengutachtens kann fatale Folgen nach sich ziehen.

In Berlin und Brandenburg herrscht aufgrund der vier großen Kaltzeiten eine besondere Bodengeologie vor.

Dazu kommt der relativ niedrige Grundwasserpegel, der jedoch teilweise durch große Platten an Geschiebemergel und dafür mit Schichtenwasser beeinflusst wird.

Daraus resultierend gibt es Peaks (Höchststände) beim Grundwasserpegel, die jährlich und historisch von Bedeutung sein können.

Einen Bodengutachter mit einem Baugrundgutachten zu betrauen, der eine Region nur schlecht kennt und lokal die Besonderheiten nur sehr vage einschätzen kann, birgt also immer ein gewisses Restrisiko, dass das Bodengutachten nicht wirklich alle relevanten regionalen und lokalen Besonderheiten berücksichtigt.

Baugrundgutachten als Ausschreibung kann erhebliche Risiken für den Bauherrn beinhalten – besonders für private Auftraggeber

Gerade bei einem Baugrundgutachten als privater Bauherr sollten Sie daher dieses Risiko in Form einer Ausschreibung umgehen oder zumindest nur erfahrene, regionale Gutachter einbeziehen.

Schon die geringste Fehleinschätzung des komplexen regionalen Systems kann dazu führen, dass Baumängel aus einer falschen Gründung resultieren.

Das kann zu explodierenden Baukosten, aber auch zu erst nach Jahren auftretenden erheblichen Unkosten führen, die selten überhaupt noch mit einem mangelhaften Baugrundgutachten in Verbindung gebracht werden.

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